Praxis für Orthopädie & Unfallchirurgie

Dr. med. Cornelia Holzheimer-Stock

Biofeedback

Mit dem Begriff Biofeedback wird eine Methode bezeichnet, bei der Veränderungen im Körper, die der unmittelbaren Sinneswahrnehmung nicht zugänglich sind, mit technischen Hilfsmitteln beobachtbar, d.h. dem eigenen Bewusstsein zugänglich gemacht werden.  

Mit Hilfe des Computers lernt der Patient Körperfunktionen zu steuern. Beeinflusst werden kann z.B. Durchblutung, Herz- und Atemfrequenz, Blutdruck, Muskelspannung und Hautleitwert.  

Die Behandlungen dauern in der Regel 30 - 45 Minuten und werden 1 - 2 mal pro Woche durchgeführt.  

Biofeedback wird angewendet bei:

  • Muskelverspannungen( z.B. Spannungskopfschmerz)
  • Stress, Stressfolgen, Stressbewältigung
  • Zähneknirschen (Bruxismus)
  • Chronischer Schmerz (Kopfschmerz, Rückenschmerz, Fibromyalgie u.a.)
  • Migränetherapie
  • Herzerkrankungen, Hypertonie, Durchblutungsstörungen
  • Tinnitusbehandlung
  • Unklare körperliche Beschwerden (z.B. Reizmagen, Reizdarm, somatoforme Störungen u.a.)
  • Schlafstörungen
  • Harn- und Stuhlinkontinenz, Harnverhalt
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung

Neurofeedback

Das Neurofeedback ist eine Spezialrichtung des Biofeedbacks. Beim Neurofeedback werden Gehirnstromkurven (EEG-Wellen) von einem Computer analysiert, nach ihren Frequenzanteilen zerlegt und auf einem Computerbildschirm dargestellt.

Der Patient lernt durch die Rückmeldung des eigenen Hirnstrommusters eine bessere Selbstregulation zu erreichen.

Das heißt, er kann Konzentration oder Entspannung besser steuern.

Durch Neurofeedback kann eine Verbesserung der Hirnleistung bzw. Konzentration erzielt werden.

Dies wird intensiv im Hochleistungssport oder bei prominenten Künstlern genutzt.

Auch beruflich stark belastete Personen profitieren von Neurofeedback:
Stress wird vermindert, die geistige Leistungsfähigkeit verbessert sich.

Positive Studien gibt es zur Anwendung bei Aufmerksamkeitsdefizitsyndromen von Kindern und Erwachsenen (ADS und ADHS).

Verschiedene Studien berichten über positive Effekte zur Vorbeugung von Demenzerkrankungen.

 

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